Wann hat alles angefangen?
Ich wurde 1967 geboren. Im Urlaub fuhren wir immer nach Drenthe und mussten radeln und radeln und radeln und laufen und laufen und laufen. Das hat mir wirklich nicht gefallen. Ich wollte schon immer Geschichten für meine Schwester in unserem Ferienhaus schreiben, Zeichnungen anfertigen und Pullover stricken. Ja, wir leben in den 70ern, also. Mein schöner Ausflug in diesem Urlaub war ein Besuch in Staphorst. Ich war erstaunt! Ich wollte auch Tracht tragen. Ich war völlig fasziniert von diesen Menschen mit ihrer wunderschön bedruckten Kleidung, ich war neidisch auf die Kinder, die dieses Kleid trugen. Der Höhepunkt war ein Besuch im Textilgeschäft Stegeman, wo meine Schwester und ich ein folkloristisches Tuch aussuchen durften, für das meine Mutter einen Bettbezug angefertigt hat. Der Traum, dass ich Tracht tragen wollte, ist verschwunden, aber meine Faszination ist immer geblieben. Ich gehe auch gerne spazieren und fahre Rad. Das hat alles gut geklappt.
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Wer hat dich inspiriert, als du klein warst?
Ich wohnte regelmäßig bei meinen Großeltern. Meine Großmutter war großartig im Umgang mit Nadel und Faden. Bei ihr lernte ich alle möglichen Textiltechniken, wie Sticken, Smoken, Stricken und Häkeln.
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Was wolltest du studieren?
Ich habe die Ausbildung zum Zeichen- und Textillehrer in Utrecht besucht. Es war wirklich die beste Zeit meines Lebens, da ich fast 100 % der Zeit damit verbrachte, Dinge, die ich tun wollte, alleine zu tun. Textil war ein schönes Material, um mich auszudrücken, aber ich bemerkte, dass in meiner Arbeit immer mehr Metall enthalten war und die Arbeit kleiner wurde und es mir wirklich Spaß machte, mich auf die Details zu konzentrieren.
Ich habe die Ausbildung zum Zeichen- und Textillehrer in Utrecht besucht. Es war wirklich die beste Zeit meines Lebens, da ich fast 100 % der Zeit damit verbrachte, Dinge, die ich tun wollte, alleine zu tun. Textil war ein schönes Material, um mich auszudrücken, aber ich bemerkte, dass in meiner Arbeit immer mehr Metall enthalten war und die Arbeit kleiner wurde und es mir wirklich Spaß machte, mich auf die Details zu konzentrieren.
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Und dann?
Nach meinem Studium bekam ich ein Atelier und es wurde mir immer klarer, dass ich mit Schmuck weitermachen möchte, weil man im Kleinen so gut arbeiten kann.
Staphorst hat mich dazu inspiriert, all die anderen alten niederländischen Traditionen, wie zum Beispiel den Zeeland-Knoten, genauer unter die Lupe zu nehmen und sie in meinen Schmuck zu integrieren. Mein Interesse an niederländischen Traditionen war seit meinem Urlaub in Drenthe immer besonders faszinierend und hat nie nachgelassen.
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Und warum Porzellan?
Es ist ein sehr feines Material, mit dem man sehr detailliert arbeiten kann. Durch die Pigmente kann daraus ein feines, pulverförmiges Material entstehen. Auch die Kombination aus Perlen und Porzellan finde ich sehr schön.
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